Wir sind ständig im Einsatz für unsere Mieter. Ob Vermietung, Reparaturen, Abrechnungen und vieles mehr - wie sind für Sie da!

 

Hier finden Sie Tipps für unsere Mieter.

 

Tipps zur Müllvermeidung

 

Der bewusste Umgang mit Müll und Wertstoffen ist bei vielen Mietern schon selbstverständlich, zahlt er sich doch nicht nur für unsere Umwelt positiv aus, sondern auch bei der Betriebskostenabrechnung.

Hier einige Hinweise und Tipps:

Entsorgung in die Restmülltonne:
Mischmülltonnen sind mit Abstand die teuerste Entsorgungsart. Darum dürfen Flaschen, Papier, Kartons, Zeitungen und alle Verpackungen, die mit einem Grünen Punkt versehen sind, nicht in die Restmülltonne geworfen werden!
Die Restmülltonnen sind lediglich für "Haushaltsabfälle" bestimmt, also nicht: Möbelverpackungen, Teppichböden, Farbeimer, usw. Großverpackungen müssen von den Lieferanten selbst entsorgt werden oder von den veranlassenden Mietern.

Entsorgung in den Altpapiercontainer bzw. die blaue Papiertonne:
Diese Tonne ist kostenlos! Es gehören hinein: Verpackungen aus Papier oder Pappe, Zeitungen, Illustrierte, Magazine, Kataloge, Briefe, Werbeprospekte, Wurfsendungen, Bücher, Taschenbücher (ohne Kunststoffeinband), Altpapier (z. B. Schreibpapier, Formulare)

Entsorgung in den Glascontainer: Bringen Sie Pfandflaschen wieder ins Geschaft, damit Sie Ihr Geld zurückbekommen!
Übriges Glas gehört in den kostenlosen Glascontainer, der in der Nähe steht.
Dort hinein gehören leere Flaschen und Gläser (auch mit grünem Punkt), für die kein Pfand bezahlt wurde (z.B. Marmeladenglas, Einweg-Weinflasche, Glas für Kindernahrung). Getrennt werden die Gläser nach Farben: Weiß-, Grün- oder Braunglas. Auch die Entsorgungsfahrzeuge entladen die Gläser im Inneren in getrennte Kammern. Blaue oder andersfarbige Gläser gehören ausschließlich in den Grünglascontainer.
Die Deckel von Flaschen gehören in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne.

Entsorgung in den gelben Sack bzw. die gelbe Tonne:
Auch der gelbe Sack / die gelbe Tonne sind kostenlos! Hier gehören alle Verpackungen mit dem „Grünen Punkt“ hinein. Außerdem: Kunststoffe (z.B. Joghurtbecher, Folien), Hohlkörper (wie Weichspülflaschen), Verbundstoffe/Getränkekartons (z.B. Milchpackungen), Aluminium (z.B. Schraubdeckel oder Deckel von Joghurtbechern), Weißblech (z.B. Konserven- oder Bierdosen).
Die Lagerung von gelben Säcken im Haus, Hof oder Garten ist verboten! Bitte stellen Sie Ihren Gelben Sack am Abholtag zugebunden bis 7:00 Uhr früh am Gehsteig vor dem Haus bereit.
Entsorgung in die Biotonne: Die Biotonne ist kostenlos oder deutlich günstiger als die Restmülltonne! Es gehören hinein:
- organische Abfälle (z.B. Grünschnitt, Gartenabfälle, Blumenerde)
- organische Küchenabfälle (z.B. Gemüse-/Obstreste, Kaffee-/Teefilter, pflanzliche Speisereste)
- verschmutzte Papiere, Einwickelpapiere, Küchentücher, Papiertaschentücher
- Sägemehl, Holzwolle
Nicht in die Biotonne gehören z.B. Katzenstreu oder Tierkot, Zigarettenkippen, verunreinigtes Straßenlaub und Kunststoffbeutel.

„Entsorgung“ und Lagerung neben den Mülltonnen, im Haus oder Grundstück
… wird für den Verursacher besonders teuer und ist überhaupt nicht erlaubt! Leider gibt es immer wieder Zeitgenossen, die ihre Abfälle einfach rücksichtslos in irgendeine Ecke werfen und erwarten, dass andere alles wegräumen und wieder sauber machen. Die entstehenden Kosten müssen wir aber dem Verursacher berechnen. Falls dieser nicht ermittelt werden kann, steigen die Nebenkosten für alle Mieter.

Alles in allem: Der beste Umgang mit Müll ist die Müllvermeidung. Müllvermeidung fängt schon bei den Lebensmitteln an, denn wer z.B. kein frisches Gemüse mehr kauft, sondern nur noch Tiefgefrorenes, Fertiggerichte usw., der lebt nicht nur ungesünder, sondern stopft uns die Umwelt mit Dosen und Verpackungen voll.
Trennen Sie bitte Ihren Müll schon in Ihrem Haushalt durch Aufstellung separater Abfallbehälter!

Helfen Sie mit, im Haus für Ordnung und Sparsamkeit zu sorgen!
Bitte wirken Sie auf alle Nachbarn ein, dass sie sich an diese Spielregeln halten.
Bitte fragen Sie bei Ihrer Gemeinde nach, wenn Sie weitere Informationen zur Abfallentsorgung benötigen.

 

Richtiges Heizen und Lüften

 

In einem 4-Personen-Haushalt werden täglich 10 Liter Wasser an die Raumluft abgegeben: Atmende Menschen geben Wasserdampf ab. Kochen, Duschen und Baden bringen Feuchtigkeit in die Luft. Genauso Pflanzen oder Luftbefeuchter. Wohnräume enthalten deshalb immer Feuchtigkeit. Das ist normal und unbedenklich, wenn ausreichender Luftaustausch stattfindet.
Schimmelbefall hat stets mit dem Auftreten von Feuchtigkeit und zu geringer Heizung zu tun. Gerade moderne Fenster und Türen erfordern häufiges und gezieltes Lüften. Sonst bleibt die Feuchtigkeit in der Raumluft, schlägt sich als Kondenswasser nieder und ist dann Nährboden für Schimmel und Bakterien. Stockflecken, muffiger Geruch und Korrosion sind die Folge.
Damit das nicht passiert, muß Feuchtigkeit auf dem schnellsten Weg ins Freie abgeführt werden!

Grundregel für richtiges Lüften: „Oft - kurz – kräftig“


- Warme, verbrauchte Luft enthält viel Feuchtigkeit. Frische, kalte Luft enthält wenig Feuchtigkeit. Deshalb muß mehrmals täglich kurz und kräftig gelüftet werden!
- Je kühler die Wände sind, desto öfter muß gelüftet werden! Sonst schlägt sich Feuchtigkeit dort nieder.
- Falsch: Die Kippfenster ständig offen zu lassen ist ein häufiger Fehler. Mit gekippten Fenstern kann man nicht lüften! Der Luftaustausch ist sehr gering, die Wärme geht aber hinaus. Die Räume, Mauern und Möbel kühlen ab, die Heizkosten steigen! An den kühlen Stellen kann Luftfeuchtigkeit kondensieren und zu Schimmelbildung führen, obwohl man „dauernd lüftet“.
- Stosslüften spart Energie, besonders in der kalten Jahreszeit! Daher mindestens dreimal täglich alle Fenster öffnen und kräftig Durchzug machen. Die frische Luft enthält weniger Luftfeuchtigkeit und kann wieder neue aufnehmen. Weil die Wände noch warm sind, wird auch die Luft schnell wieder warm.
- Querlüften: In der Wohnung muss ein Durchzug möglich sein. Bei weit geöffneten Fenstern und Türen gegenüberliegender Räume zieht eine kräftige Luftbewegung auch Luftpolster aus Nischen oder Ecken ab. Sorgen Sie für kräftigen Durchzug: Ca. 5 Minuten genügen.
- Entstehende Feuchtigkeit (Kochen, Baden, Waschen) sofort und unmittelbar ins Freie ablei-ten. Die feuchte Luft nicht durch geöffnete Türen in andere Räume verteilen.
- Bei jedem Wetter, auch bei Regen lüften. Kalte Außenluft ist trockener als die warme Zimmerluft!
- Je wärmer es draußen ist, desto länger muß gelüftet werden.
- Bad und Küche besonders gründlich lüften!
- In Bad, Küche und an Fensterrahmen Feuchtigkeit sofort abtrocknen (z.B. auf Dichtungen nach dem Duschen).
- Mindestens 3 mal täglich kräftig lüften: Morgens nach dem Aufstehen, vormittags und nachmittags, abends vor dem Schlafengehen. Dann können Sie auch besser schlafen!
Richtige Temperaturen und Luftfeuchtigkeit
- Höchstens 4° C Temperaturunterschied innerhalb der Wohnung.
- Im Wohnbereich und Küche 20°C, im Bad 21°C, im Schlafzimmer tags 18°C, nachts 14-16°C, Temperatur an der Wandoberfläche nicht unter 15°C.
- Messen Sie die relative Luftfeuchtigkeit mit Hilfe eines Hygrometers (Feuchtigkeits-Messer, gibt's in Warenhäusern und Haushaltgeräte-Geschäften). Die relative Luftfeuchtigkeit darf nicht über 55-60% steigen!
- Heizung nie ganz abstellen! Halten einer abgesenkten Durchschnittstemperatur ist viel sparsamer als das Wiederaufheizen ausgekühlter Räume. Die Wohnung darf niemals auskühlen!
- Das Schlafzimmer niemals vom Wohnraum aus mitheizen! Das verursacht Schimmel.
- Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen tags und nachts geschlossen halten.
- Einrichtungsgegenstände wie Schränke, Betten, Vorhänge, großflächige Bilder mit einem Min-destabstand von 5 cm zur Außenwand aufstellen bzw. –hängen (Umlüftung).

 

 

Wie bringe ich Schimmel wieder weg?
Wenn Sie hässliche schwarze Flecken entdecken, sollten Sie sofort handeln. Schimmel kann Ihre Gesundheit und die Bausubstanz gefährden! Trocknen Sie Befallstellen durch wechselndes Lüften und Heizen aus (jedoch Auskühlung unbedingt vermeiden)!
Besorgen Sie sich in Haushaltsgeschäften einen speziellen Schimmel-Entferner. Es gibt sie in handlichen Sprühflaschen. Beachten Sie bitte die Vorsichtshinweise auf der Flasche!
Die günstigste Lösung gegen Schimmel ist «Javel-Wasser». Sie bekommen es in Drogerien. Bitte Anwendungshinweise auf der Flasche beachten!

 

Heizkörper defekt ?

Hier 2 häufige Gründe, weshalb ein Heizkörper nicht oder nicht aureichend heizt:

1. Es befindet sich Luft im Heizkörper.
Mit einem Entlüftungsschlüssel lässt sich die Luft im Heizkörper ganz einfach ablassen. Ihr Hausmeister hilft Ihnen auch dabei.

2. Festsitzender Thermostatstift.
Lässt sich beheben indem man den Thermostatkopf abschraubt und den Stift durch LEICHTE Schläge wieder gängig macht.

Heizkörperventil zugedreht - und trotzdem Heizkosten. Wie ist das möglich ?

Scheinbar ein Widerspruch. Funktionieren elektronische Heizkostenverteiler etwa nicht so, wie sie sollten ?

Dazu einige Hintergrundinformationen:

Wann "zählen" elektronische Heizkostenverteiler überhaupt ?

Heizkostenverteiler sollen die Wärmeabgabe von Heizkörpern erfassen.
Heizkörper geben Wärme ab, wenn ihre Oberfläche eine höhere Temperatur hat, als ihre Umgebungsluft.
So beginnen zum Beispiel elektronische Heizkostenverteiler von Techem mit der Erfassung, wenn die Oberfläche des Heizkörpers
- mindestens 23 Grad warm ist und
- mindestens 4 Grad wärmer ist als die, ihn umgebende Luft.

Die Notwendigkeit dieser Temperatur - Differenz hat Prof.Dr.Ing. G.Zöllner vom Hermann-Rietschel-Institut für Heizungs- und Klimatechnik der Technischen Universität in einem Gutachten für das Bundesbauministerium schon 1983 erkannt. Diese Erkenntnis hat auch in den europäischen Normen ihren Niederschlag gefunden.

Folgende Beispiele sollen die Zusammenhänge verdeutlichen:

Heizkörpertemperatur = 22 Grad
Raumlufttemperatur = 18 Grad
--> keine Registrierung

Heizkörpertemperatur = 24 Grad
Raumlufttemperatur = 22 Grad
--> keine Registrierung

Heizkörpertemperatur = 24 Grad
Raumlufttemperatur = 18 Grad
--> Registrierung

Ab einer Temperatur von 31 Grad am Heizkörper beginnt in jedem Fall eine Registrierung. In den Sommermonaten Juni bis August wird diese Schwelle auf 40 Grad heraufgesetzt.
Ist der Raumtemperaturwert unplausibel hoch, so wird er mit konstant 21 Grad angenommen. So wird einer unerlaubten, äusseren Beeinflussung entgegengewirkt. Mit diesem Abgleichverfahren können elektronische Heizkostenverteiler alle Betriebsbedingungen einer Heizungsanlage erfassen. Und - sie unterscheiden dabei sehr gut zwischen Heizbetrieb und äusseren Einflüssen.
Zu Reklamationen kann jedoch führen, was zu Beginn beschrieben wurde.
Für den einzelnen Nutzer kann sich das so äussern, dass elektronische Heizkostenverteiler Einheiten registrieren, obwohl das Heizkörperventil zugedreht ist.

Der Heizkörper enthält also unerwünschte, aber zu Recht registrierte Wärme.

In der Regel gibt es dafür eine der drei folgenden Ursachen:

- das Rücklaufrohr führt unten senkrecht aus dem Heizkörper heraus. So kann warmes Heizungswasser aufsteigen und den Heizkörper erwärmen. Besonders in Einrohrheizungs-Anlagen führt das bei kleinen Heizkörpern (z.B. in Bädern und Toiletten) dazu, dass elektronische Heizkostenverteiler zu zählen beginnen.

- von der Heizkörperanbindung wird Wärme abgeleitet und erwärmt den Heizkörper. Bei kleinen Heizkörpern erreicht die Wärme auch den elektronischen Heizkostenverteiler - er beginnt zu zählen. Für diesen Fall besteht die Möglichkeit, mit Hilfe sogenannter Wärmestopps die Erwärmung des Heizkörpers durch die Anbindungsleitung weitgehend zu vermeiden. Es können aber nicht alle Heizungsanlagen mit Wärmestopps ausgerüstet werden, ausschlaggebend dabei ist die Anschlussart der Heizkörper.

- sehr viele Termostat - Ventile haben eine Frostwächter-Einrichtung (*). Diese Einrichtung soll das Einfrieren der Heizkörper und Rohrleitungen in den Räumen verhindern. Je nach Typ öffnet ein Thermostat - Ventil z.B. bei einer Frostschutztemperatur von 8 Grad. Der Heizkörper wird warm und der Heizkostenverteiler registriert das. Die Situation kann auch eintreten, wenn ein Fenster bei niedrigen Aussentemperaturen geöffnet wird und kalte Luft das Termostat-Ventil umströmt.

In all diesen Fällen wird tatsächlich Wärme an den Raum abgegeben und elektronische Heizkostenverteiler registrieren das.

Unterschiede zwischen gewollter und nicht gewollter Wärme können sie nicht machen !

Bitte beachten Sie dabei, dass die Kosten dabei nicht sehr hoch sind, denn eine Einheit kostet nur wenige Cent.
(Quelle: Techem 2001)